Infektionskrankheiten der Atemwege und Funktionelle Atemstörungen, gehören neben Verletzungen des Bewegungsapparates, zu den häufigsten Ursachen von krankheitsbedingten Ausfällen im Sport. Aufgrund von viralen oder bakteriellen Infekten und anderen Erkrankungen, die zu Problemen der oberen und unteren Atemwege führen, können Athleten/innen unter Umständen nicht ihrem Trainingsplan kontinuierlich nachgehen oder an Wettkämpfen nicht teilnehmen.
Weiterhin gibt es eine Vielfalt an Diagnosen aus dem internistischen Bereich, erlittene Unfälle oder überstandene Operationen. Auch können sich Dysfunktionen des Bewegungsapparates, auf die Atmung auswirken.
Immer wiederkehrende Bewegungsmuster, so auch der Atembewegung, die Fixierung in Einatemstellung, führen zu manifesten Atemstörungen, die sich meist multifaktoriell auswirken.
Die Atembewegung in Ruhe findet ca. 15.000 mal pro Tag statt. Unter Belastung kommen pro Stunde, je nach Sportart, ca. 1.500 – 3.000 Atemzüge dazu. Das bedeutet bei einem Trainingstag von mehreren Stunden eine erhebliche Mehrbeanspruchung für die Schleimhäute, sowie alle viszeralen und parietalen Strukturen.
Auch das Bewegungsmuster ist von dieser Menge an Atembewegungen, wenn sie nicht in physiologischer Atembewegung stattfinden, betroffen. Sie können eine Funktionelle Atemstörung entstehen lassen.
Daraus kann sich eine Thorakale Hochatmung, in Folge eine Überatmung, Chronische Hyperventilation entwickeln. Es könnte u.a. eine sog. Respiratorische Alkalose münden. Je nach Ursache, kann dies akut (Unfall, Trauma) oder schleichend entstehen. Die Auswirkungen sind u.a. durch die einhergehenden Verschiebungen der Blutgase und Lungenvoluminas leistungslimitierend und schränken den Athleten/in erheblich, auch in seinem Empfinden, ein. Die Rekonditionierung der Atembewegung steht hier mit unterschiedlichen Techniken im Vordergrund.
Das Gefühl nicht durchatmen zu können, Lufthunger , nicht durchatmen können, Gähnzwang, Stimmbandprobleme wie z.B. EILO (Exercise-Induced Laryngeal Obstruction) u.a. die Vocal Cord Dyfunktion, gehören zu Atemstörungen, die im Leistungs- und Hochleistungssport häufig (unerkannt) auftreten.
Die Infektionsprophylaxe, Schleimhautpflege, Rekonditionierung der physiologischen Atmung in Ruhe und unter Belastung, können durch eine gezielte Prävention und Therapie behandelt werden.
Für diese Therapie ist eine Online Behandlung sehr gut durchführbar.